„Schwein gehabt“ - Aus Live Musical wird Film Corona macht Plan D notwendig

06.07.2021

Eigentlich sollten Dutzende von Grundschulkindern Tuttlinger und Wurmlinger Schulen einen Chor bilden und klassenweise einzelne Szenen mit musikalischen und tänzerischen Einlagen aufpeppen. Solisten der Tuttlinger Musikschule singen die Soli, verkleidet als Tiere, Bauer oder Metzger. Eingebettet in eine toll dekorierte Bühne mit selbstgemachten Requisiten der Jugendkunstschule Zebra. Veranstaltungsort nicht weniger als die Tuttlinger Stadthalle. So sollte im Sommer vergangenen Jahres das Kindermusical „Schwein gehabt“ der Autoren Meyer und Weiler die Eltern und andere Gäste begeistern.

„Schwein gehabt"

Eigentlich sollten Dutzende von Grundschulkindern Tuttlinger und Wurmlinger Schulen einen Chor bilden und klassenweise einzelne Szenen mit musikalischen und tänzerischen Einlagen aufpeppen. Solisten der Tuttlinger Musikschule singen die Soli, verkleidet als Tiere, Bauer oder Metzger. Eingebettet in eine toll dekorierte Bühne mit selbstgemachten Requisiten der Jugendkunstschule Zebra. Veranstaltungsort nicht weniger als die Tuttlinger Stadthalle. So sollte im Sommer vergangenen Jahres das Kindermusical „Schwein gehabt“ der Autoren Meyer und Weiler die Eltern und andere Gäste begeistern.

Kulturveranstaltungen zählen zu den größten Verlierern der Corona-Krise – so musste auch das Musical „Schwein gehabt“ erst verschoben und dann gestrichen werden. Aber die Organisatoren und die Kinderdarsteller ließen sich von ihrem Projekt nicht abbringen. Während des Lockdowns probten Barbara Heni, Judith Lang-Rutha und Veronika Wiedermann per Konferenzschaltung mit den Darstellern, nach den Pfingstferien waren wieder Live-Proben möglich.

Mitinitiatorin Judith Lang-Rutha, Pädagogin an der Musikschule Tuttlingen, sieht es so: „Das, was wir jetzt machen, ist Plan D. Gerne hätten wir alles live aufgeführt. Aber die Lösung, die wir jetzt haben, ist auch sehr gut!“

Und diese Lösung sieht so aus: In diesen Tagen wird im Freilichtmuseum Neuhausen ein Film mit einer Gruppe von Kindern aufgenommen, die sinkenden Inzidenzen machen es möglich. Regie und Kamera führt hierbei Tabea Rutha, Praktikantin an der JKS Zebra, die auch für das Drehbuch verantwortlich ist. Die jungen Darsteller des Musicals stehen in ihren Kostümen vor der Kamera und drehen die Spielszenen und Choreografien zu den Liedern. Ihre Gesangsparts haben sie bereits im Vorfeld solistisch eingesungen und als Audio abgeliefert. Diese werden nun in den Film gemischt.

Eine besondere, optisch süße Rolle, spielt bei der Film-Produktion die Wurmlinger Konzenbergschule. Schulleiterin Vera Dreßen arbeitete in den letzten Wochen in einem Kunstprojekt mit 15 Kindern der Klasse 5 unter Hochdruck an Materialien für das Musical. Neben Plakaten für den Film entstanden riesige Lollis, melonengroße Überraschungseier oder meterweise Schokolade. Alles aus Pappe und mit viel Farbe. Diese knallbunten Requisiten und die zauberhafte Kulisse des Freilichtmuseums runden die Geschichte ab: „In dem Musical geht es um ein Schwein, das der Bauer schnell mästen will, um es an den Metzger zu verkaufen. Das wollen die anderen Tiere nicht und starten eine Revolution. Im Grunde ist es eine Geschichte über Freundschaft und Loyalität.“, so Vera Dreßen.

Wenn alles gut läuft, sind die Dreharbeiten bis Anfang Juli abgeschlossen. Danach geht es in den Schnitt. Bis zum Ferienbeginn sollte der Film dann fertig sein. Wo und wann er dann zu sehen sein wird, wird spätestens mit Schuljahresbeginn bekannt gegeben.

Kontakt

Konzenbergschule
Schulstraße 10
78573 Wurmlingen

07461 / 969718-0

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